Can u feel „THE POWER“ of music??
Musik wird oft nicht schön gefunden,
weil sie stets mit Geräusch verbunden.
(Wilhelm Busch)
Und es ist wieder soweit, dass… ich mich frage, was nu schon wieder unter meiner Tastatur liegt, dass die so rutscht.. ups, ne CD-Hülle.. naja, was sonst. Das soll nun wohl ein Wink des Schicksals sein, dass ich über eine CD schreiben soll – wie gut, dass ich das schon vor vorneherein vorhatte 🙂
Schreiben werde ich heute über eine CD, die ich mir vor den Ferien in der Bücherei ausgeliehen habe, die aber dann doch irgendwie im Hintergrund von Bryan Adams verschwand. Wieso? Das frage ich mich auch – ich höre sie mir nun an, und dann werde ich es wohl wissen. Es geht um
VANESSA AMOROSI – THE POWER
Infos zum Künstler sind für den Klang und die CD selber nicht wichtig, deswegen werde ich den Teil auch ohne schlechtes Gewissen wegfallen lassen können 😉
Track 1: U R Mine
Der Song hat definitive Power… nur meine PC-Boxen hier nicht. Das Rauschen kommt zum Glück nicht von der CD, aber behindert schon *schnief*.. ich wechsel mal eben das Abspielgerät…
So, nu geht’s besser. Ich finde zwar kein richtiges Wort dafür, aber kann sagen, der Beginn des Songs ist regelrecht cool. Nicht von meinem Gefallen her, sondern von der Art, wie er rübergebracht wird. ARGH die CD springt….nach einer Minute war hier Schluß mit lustig. Das ist der Nachteil an CDs aus der Bücherei und meinem Pseudo-Empfindlichen CD-Player. Der Song allerdings bleibt auch weiterhin ein Hammer-Song und hat
10/10 Punkten verdient
Track 2: Absolutely Everybody
Den Song kennt ja wohl mittlerweile jeder. Ein schneller, fröhlicher, sommerlicher Song, der einfach gute Laune macht. „we’re not different, we’re all the same“.. so macht Vanessa Amorosi klar, dass jeder Mensch auf der Erde gleichwertig ist. Auch wenn ich das Lied nun schon hunderte von Malen gehört habe, habe ich es noch nicht über. Ein Extra-Lob auch an meine Anlage, die diesmal keine Sprünge eingebaut hat.. und das Lied nicht beschleunigt hat.
9/10 Punkten
Track 3: Shine
Ein ruhigeres Lied, das eher in eine ruhige Zeit passt. Für die Weihnachtszeit zum Beispiel, wenn alle um den Christbaum rennen und ihre Geschenke bewundern, wenn die Freude groß ist, und die Harmonie vorhanden. Denn harmonisch ist der Song auf jeden Fall. „Nothing lasts forever, but you can try, look around you, everyone you see, everyone you know is gonna shine“ – das sagt alles, oder? Ein wunderschöner Song. Ich höre ihn jedenfalls sehr gerne und könnte jedes Mal anfangen in Träumen zu versinken.
10/10 Punkten
Track 4: I Wanna Be Your Everything
Das Lied was nu läuft, kannte ich zwar noch nicht, aber es klingt echt gut. Es wirkt ein wenig rockiger, als der Rest, was auch gut zu Vanessas Stimme passt. Der Refrain rockt dann auch schon etwas mehr, als die Strophen. Man könnte sich glatt dran gewöhnen. Und die Stimme passt echt gut *dahinschmelz*
9/10 Punkten – die Strophen sind nicht ganz so gut wie der Refrain
Track 5: How Y‘ Livin‘
Auch dieser Song ist etwas rockiger, aber lässt sich schwer von der Art her beschreiben. Etwas Soul spielt dort auch mit, finde ich. Er klingt jedenfalls anders, als alles, was bisher auf dem Album war. Jedoch nicht unbedingt positiv anders. Ich kann mich mit dem Song nicht ganz so anfreunden, wie mit dem Anfang der CD. Es klingt irgendwie, als wenn eine weiße versucht Black Music zu machen… nicht ganz so gelungen, aber bei weitem nicht mies.
5/10 Punkten
Track 6: Everytime I Close My Eyes
Auch hier haben wir wieder einen bekannteren Song von Vanessa. Eine wunderschöne Ballade, die ruhig und besinnlich anfängt und auch so weitergehen wird. Ein sehr verträumter Song, auch vom Text her. „Everytime I close my eyes, the visions reappear, and when I wake up you’re not here. Could you fall in love with me again, cause all I see is you, everytime I close my eyes”. Einfach wunderschön, oder? *dahinschmelzundgänsehautbekomm*
10/10 Punkten + 1 Extra-Gänsehaut-Punkt
Track 7: Pray For Love
Und nu gehts hier wieder rund. Der Anfang des Liedes geht richtig ab und so soll es auch weitergehen. Es klingt wie eine Mischung aus Soul- und Disco-Sounds, die da ans Ohr kommen. Doch diesmal klingt es nicht so fehl am Platze wie „How Y’ Livin’“ Dies ist eher ein Partyknaller, der auch seinen Erfolg haben könnte. Der perfekte Song ist es zwar auch nicht, aber alleine Vanessas Stimme macht alles wieder wett.
8/10 Punkten
Track 8: The Power
*aufanfangvomliedwart*… Ah, es geht los. Bin ich mal gespannt, was mich jetzt erwartet. Es ist wieder ein schnellerer Song, diesmal eber wieder eher poppiger. Die Stimme klingt etwas elektronischer, als sei sie nachbearbeitet, aber dies kann auch täuschen. Auch hier wird wieder das weltberühmte Tanzbein angeregt, welches dazu schwungvoll geschwungen werden kann ;o) Versuche ich den Text zu verstehen raucht mir der Kopf, denn es geht Schlag auf Schlag. Der Schwung ist also nicht nur in der Musik zu bemerken.
10/10 Punkten
Track 9: Steam
Der Anfang erinnert mich ganz doll an ein Lied, das ich kenne, aber welches dies ist, weiß ich leider nicht. Auch dieses ist von der Musik etwas ruhiger gehalten, allerdings nicht ruhig genug, für eine Ballade. Es ist halt so ein Zwischending. Man kann dabei sicherlich gut entspannen, aber man könnte auch dazu tanzen. Es wird zwar schwierig, aber es kommt sicherlich immer auf die Situation an. Es gibt sicherlich auch bessere Lieder auf der CD, aber als schlecht, langweilig oder minderwertig würde ich diesen Song auch nicht bezeichnen.
8/10 Punkten
Track 10: Turn To Me
Hilfe, nun wird es latino-mäßig. Der Rhythmus geht sofort über ins Blut, es gibt kein großes Halten mehr, aber das passiert bei mir immer, wenn Latino-Rhythmen mein Ohr erreichen. Jedoch ist dies nicht der Beste, den ich je gehört habe, und ich würde auch empfehlen, dieses Lied zu überspringen. Es ist bei weitem nicht das Beste der CD und auch so im Mittelmaß anzuordnen. Man kann es hören, muss man aber nicht. Ich werde es mir jedenfalls nicht voll beabsichtigt anhören.
5/10 Punkten
Track 11: You Were Led On
Ein sehr elektronischer Anfang läßt mich erschaudern. Dieses Lied ist nun extrem soulig. Ich will auch nicht viele Worte darüber verlieren – ich wills mir einfach nicht so lange anhören 😉
2/10 Punkten – muss nicht sein
Track 12: Have A Look
Ein Lied, das sehr vertraut wirkt. Anders kann ich es nicht beschreiben. Es ist etwas ruhiger, aber nicht zu ruhig. Etwas mehr Rock fließt hier auch ein. Und ich bin nicht die einzige Person, die dabei hellhörig wird. Entweder ist es eine Cover-Version, oder es klingt einfach nur verdammt nach etwas anderem. So nach 80s-Rock.. vielleicht auch noch 90s… aber etwas älter in jedem Fall. Aber nicht schlecht jedenfalls.
9/10 Punkten
96/120 Punkten -> 80% -> Wow – knappe 5 Sterne
Die CD hat zwar nur haarscharf die 5 Sterne geschafft, aber dennoch ist sie ein einmaliges Hörerlebnis. Ich spreche also meine unwiderrufbare Empfehlung aus, alleine schon wegen der einfach genialen Stimme von Vanessa Amorosi. Ich weiß nicht genau, was ich noch sagen soll, aber der größte Teil der Lieder war einfach nur gut. Vorallem durch Ausrutscher wie „You Were Led On“ sinkt aber der Durchschnitt der Bewertung – vor allem, wenn nur 12 Lieder auf der CD sind. Es ist also eine kurze CD, aber wer es so machen kann wie ich, und sich die CD ausleihen kann, der hat einen guten Vorteil. Wer aber sagt, ich kenne Lieder von ihr und mag diese, der wird auch an der gesamten CD Gefallen finden.
© by FrankyMarc, 30.08.2002